Kartenset: LEGO® Serious Play® für die Hosentasche
LSP for the people!
LEGO® Serious Play® ist ein enorm kraftvolles Tool. Davon bin nicht nur ich überzeugt – diese Meinung vertreten wohl alle LSP Facilitatoren. Kaum verwunderlich also, dass wir andere Personen und Unternehmen mit unserem Enthusiasmus anstecken wollen und dies auch tun. Ich für meinen Teil kann jedenfalls sehr überschwänglich werden, wenn das Thema in einem Gespräch aufkommt. Da juckt es mich regelrecht in den Fingern, wenn ich an all das Potenzial denke, das in einem Workshop freigesetzt wird, all die Visionen, die gebaut werden und all die Veränderungen, die angestoßen werden können. Ein Blick ins Gesicht meines Gegenübers verrät dann: Oha – Hier kommt so langsam ebenfalls Begeisterung auf. Ein Blick auf den Boden der Tatsachen offenbart aber häufig folgendes Problem: Für viele Organisationen stellt das Heranziehen eines Facilitators anfangs eine zu große Hürde dar und für eine Durchführung eines Workshops auf eigene Faust fehlt das nötige Know-how.
Schon vor zwei Jahren erkannte ich hier Handlungspotenzial: Mein Ziel ist es, die Methode so vielen Menschen wie möglich zugänglich und regelmäßig nutzbar zu machen. Unabhängig davon, ob ein Facilitator anwesend ist, oder nicht. Im Zuge dessen entwickelte ich ein Kartenset, welches kurze LSP Sessions ermöglicht, ohne dafür eine Ausbildung oder ein Training zu brauchen.
Mich juckt es regelrecht in den Fingern, wenn ich an all das Potential denke, das in einem Workshop freigesetzt wird, all die Visionen, die gebaut werden und all die Veränderungen, die angestoßen werden können.
Workshopdesign made simple
Begeisterung zu entfachen ist die eine Sache. Leute zum Handeln zu bewegen die andere. Wovor die meisten Leute, die sich selbst zum ersten Mal an das Thema LSP heranwagen, zurückschrecken, ist der Vorbereitungsaufwand. Für jede Themenstellung gilt es, unterschiedliche Fragestellungen auszuarbeiten. Mit dem Kartenset löst sich diese Herausforderung, da man damit gleich in medias res gehen kann. Konkret bedeutet das: Es gibt vier Basics Karten, die an die Methode heranführen, vier How-to Karten, welche die genaue Umsetzung erklären, sowie weitere vier Regelkarten. Herzstück des Sets bilden 32 Karten mit Fragestellungen, die insgesamt acht Themenbereichen zugeordnet werden. Es ergibt sich quasi eine kartenbasierte Sammlung an Fragen, die in der Praxis mithilfe von LEGO® Modellen beantwortet werden. In einem Kartendeck befinden sich demnach acht unterschiedliche Workshop-Varianten.
In der aktuellen Business Edition des Sets befinden sich beispielsweise je vier Fragestellungen zu den Bereichen Vision, Project, Team, Process, Change, Innovation, Identity und Problem. Daneben wird es auch eine New Work Edition geben, die es ermöglicht, in die Denkwelt von acht New Work Expert*innen einzutauchen und Gedankenprozesse zu Themen wie Purpose, Theory You, Rebellentum oder New Pay anzuregen. Weitere Editionen für Start-ups, Educators, HR oder Coaches kitzeln mich bereits im Hinterkopf.
Mit dem Kartenset erübrigt sich der Vorbereitungsaufwand, da man damit gleich in medias res gehen kann.
Did someone say Change?
Besonderes Potential sehe ich bei meinem Kartenset im Hinblick auf Change Prozesse. Die größte Herausforderung für Unternehmen, die einen Transformationsprozess forcieren ist die Frage: Wie schaffen wir es, unsere MitarbeiterInnen für die angestrebte Veränderung zu begeistern?
Szenario A: PowerPoint Präsentation. Juhu. (Achtung, Sarkasmus.) Szenario B: Eine Heerschar an Beratern und Facilitatoren führen kleinere und größere Workshops mit den Teams durch. Oder Szenario C (wie Cards): Jeder Teamleader bekommt ein auf den Change abgestimmtes Kartenset. Mithilfe dessen nähern sich die einzelnen Teams unabhänig voneinander den unterschiedlichen Fragestellungen an und können sich im Kleinen darüber austauschen sowie individuelle Standpunkte verorten. Durch das Workshop-Setting werden die Teilnehmenden positiv emotionalisiert und können sich viel besser auf die Gesamtveränderung einlassen – denn durch die spielerischen Rahmenbedingungen stecken sie bereits mitten im Veränderungsprozess drin. Und jetzt meine Frage an dich: Für welches Szenario würdest du dich entscheiden wollen? A, B oder C?